Termin

Aszilas Tagebuch

Madasee, damals
Trolling, Ende Rondra 1003 BF
Pass, Ende Rondra 1003 BF
Dergelfurt, Ende Rondra, Anfang Efferd 1003 BF
Perricum, Fest der bunten Lichter, 1. Efferd 1003 BF
Zurück in Dergelfurt, Anfang Efferd 1003 BF
Dergelfurter Wald, Anfang Efferd 1003 BF

Wir haben uns den kauzigen Jäger, namens Ben als Führer genommen um in den Wäldern auf Elderin Eichenlaubs Spuren zu wandeln. Ohne ihn hätten wir uns wahrhaft in dieser grünen Niederhölle verloren. Doch mit sicheren Schritten brachte er uns zum Unterschlupf des verderbten Elfen. Das Bild das ich von diesen mystischen Wipfelläufern habe wird wohl nie mehr das gleiche sein. Wir stellten ihn in einem seltsam anmutenden Baumhaus. Und wenn ich Baumhaus sage, meine ich ein Haus im Baum und nicht darauf. So etwas muss man schon gesehen haben um es wirklich zu glauben. Nach einigen kleinen Gedankenspielen kam ich auf das richtige Losungswort das uns die magische Bajere in sein Reich überschreiten ließ. Es war ein Baumhaus über drei Ebenen in denen sich der Täter mit seiner Geliebten verschanzt hatte. Es kam zu einem tödlichen Tanz in dem er uns hoch überlegen schien. Wie ein unsichtbares Wesen rauschte er an uns vorbei um seinen tödlichen Hieb anzusetzen. Etwas gefärbtes Wasser, aus dem Handgelenk in der Küche zusammengeschüttet und schon stand er vor uns. Nach einem dennoch harten Gefecht erlag er meinem Dolch und sank in kraftlose Ohnmacht. Erst einmal den erlesenen Teppich versteckt, um mir ein kleines Zubrot dazuzuverdienen. Nennt mich ja ruhig Dieb, aber dieser Elf wird ihn nicht mehr brauchen. Nachdem ich aus Dergelfurt die Garde geholt hatte bot sich uns dennoch ein trübsinniger Anblick. Dieser verdammte Tunichtgut hatte den Elfen doch tatsächlich von der obersten Ebene gefesselt die Stufen herabgezogen. Schon der gesunde Menschenverstand sagt einem doch das ein schwer verletzter es nicht überleben kann dutzende male mit dem Kopf auf jede Treppenstufe aufzuschlagen. Auch ihn muss Hesinde in ihrer Güte übergangen haben. Also scheint hier irgendwo ein Nest von Schwachköpfen zu sein, oder es ist gar wirklich ansteckend. Faselte er doch auch beim Kampf gegen unseren Unsichtbaren Gegner etwas von „Lass ihn uns einkreisen“. Man soll nicht alles glauben was man hört, doch so hat es sich leider zugetragen. Nun war es an uns die verschwundenen Frauen zu finden, da mir unser Neunmalkluger Herr Scarpone nicht gestattet hatte den Täter nach deren Aufenthaltsort zu befragen, obwohl dieser zu diesem Zeitpunkt gefesselt war und mein Dolch seine Kehle kitzelte. Er war ihm selbst in dieser Miseren Lage zu gefährlich. Von Rondras Löwenmut habe ich ja schon gehört, aber noch nicht von so einem Zitteralrik. Nur meinem Verdienst war es wohl zu verdanken dass wir die Opfer dennoch fanden. In den weit verzweigten Astgabeln dieses riesigen Baumes machte ich ein Dutzend Holzkisten aus die unseren Blicken zuvor verborgen waren. Und wie es das Schicksal wollte ruhten in ihnen diese zwölf bemitleidenswerten jungen Geschöpfe. Doch sie lebten, in einem dämonischen Zauber gefangen der sie bei allen meinen Bemühungen dennoch nicht erwachen ließ. Doch das unglaublichste, das eigentlich unsagbarste sollte noch passieren. Herr Scarpone hatte wahrlich seinen großen Auftritt als Fingerzeig seines Gottes. Man mag ja von ihm halten was man will, aber in dieser Situation war er genau der richtige Mann zur richtigen Zeit. Und ich halte ansonsten wirklich nicht viel von ihm. Doch das hier beeindruckte selbst mich nachhaltig. Nachdem wir auf seine Anweisung alle Frauen vor ihm ausgebreitet hatten, wand er sich an seinem Gott. Es war wirklich ein göttliches Wunder als das Licht der zauberhaften Elfenkugeln die wie die Sonnenscheibe in diesem Raum schwebten ihre Intensität verloren. Die Strahlen vereinten sich in Pedros Gestalt und er schien von einem göttlichen Schimmer umgeben als ein dutzend Lichtstrahlen von ihm ausgingen und jedes der zauberhaft schlafenden Geschöpfe einhüllte und endlich erwachen ließ. Nun ist er doch tatsächlich in meiner Gunst gestiegen, auch wenn ich es widerwillig zugeben muss. Nachdem wir die Belohnung kassiert hatten, überreichte man uns den goldenen Stadtschlüssel dieser kleinen Ortschaft. Ein symbolisches Zeichen ihrer Ergebenheit über unsere Heldenhaften tat. Aber es hält mich nicht länger hier, denn Perricum zieht mich förmlich an, vor allem aber die Schenken denen ich endlich wieder meine Aufwartung machen muss.

Erneut Perricum, Efferd 1003 BF
Kunchom, Anfang Boron 1003 BF
Immer noch Khunchom, Anfang Boron 1003 BF
Weiterhin Kunchom, einige Tage nach Beginn Boron 1003 BF
Kunchom ..., Boron 1003 BF

Disclaimer / Kontakt